…wie psychische Störungen
auf gesellschaftlicher Ebene
legitim werden,
…macht der nachstehende Cartoon sehr deutlich. Die Institution Kirche (bzw. alle religiösen Dienstanbieter) stehen in diesem Beispiel aber lediglich als Stellvertreter für alle künstlichen Strukturen*.
*) Zu den künstlichen Strukturen gehören Vereinigungen wie z.B. Vereine, Burschenschaften, Gewerkschaften, wie bereits erwähnt alle religiösen Dienstanbieter, Parteien und natürlich auch das gesamte Staatswesen, welche auf Grund ihrer Natur den Machtmissbrauch immer schon in sich tragen. Außerdem gehören auch alle beschädigten Familiensysteme, in denen durch die Beschädigung sehr oft ebenfalls (mehr oder weniger) starker Machtmissbrauch betrieben wird, mit dazu. Alle diese (künstlichen) Strukturen (die auf Grund ihrer Natur gegen das natürliche Leben gerichtet sind) sind nicht die Lösung oder die Guten, sondern das Problem. Durch die künstlichen Strukturen wird das natürliche bzw. gesunde Gesellschaftsgefüge (über die Beschädigung der Psyche aller Einzelpersonen) immer und immer wieder zerstört. Sehr großer Schaden wird dabei vor allen von den karitativen Einrichtungen angerichtet, die für ihren Selbsterhalt die psychischen Beeinträchtigungen des Einzelnen auch noch füttern. Das ganze schaukelt sich dabei in Wechselwirkung immer weiter hoch.
Es geht bei (fast) allem was wir machen gar nicht um Politik, Religion, soziales oder wirtschaftliches usw., sondern immer nur um die Verteidigung der eigenen psychischen Störung(en) und darum, entsprechende Gleichgesinnte zu finden, um sich mit ihnen zu verbrüdern bzw. zu verschwestern. Aus den sich daraus ergebenen (hoch) kranken Gruppendynamiken, können die gemeinsamen Störung dann noch intensiver verteidigt bzw. sogar gefestigt werden und dies noch dazu bis zu dem Umstand, diese Störungen als „normale“ Staatsdoktrin in die Gesellschaft hinein zu pressen.
Wer dabei die psychischen Störungen der Anderen am besten bedient, bekommt den größten Zuspruch und wird dadurch zum vermeintlichen Gewinner unseres abartig kranken Gesellschaftsspiels, welches schon seit Jahrhunderten bzw. Jahrtausenden zu den ständigen Auseinandersetzungen und Konflikten, bis hin zu den Kriegen führt. Abhilfe können wir nur dadurch erreichen, wenn wir alle endlich von unserer Grundeinstellung des Hilfe- und Almosen-Denkens, der sogenannten paritätischen Wohlfahrt, weg, hin zum „bedingungslosen“ Grundrechte-Denken kommen. Alle Menschen haben ein Recht auf Existenz weil sie sind und nicht weil sie fleißig, gehorsam oder unterwürfig sind.
Das Ausleben psychischer Störungen wird auf gesellschaftlicher Ebene, also in größeren Gruppen, als völlig „normal“ angesehen. Diese Entwicklung beginnt zuerst in kleinen Gruppen, aus denen dann verschiedenste (künstliche = dem natürlichen Leben entgegen gerichtete) Machtstrukturen hervor gehen.
- So wird z.B. der Besitzt eines imaginären Freundes zur Religion, was der obrige Cartoon sehr eindrucksvoll zum Ausdruck bringt.
- Aus Angst vor Kontrollverlust entstehen viele Vereine und die Parteien sowie das gesamte Staatswesen.
- Der Wunsch nach Ersatzeltern, die sich um einen kümmern und die Verantwortung übernehmen sollen, führt (nicht nur) zur parteipolitischen Unterwürfigkeit.
- Die Entwertung der eigenen Persönlichkeit führt zum Elitedenken.
- Aus dem mittelalterlichen Burgherrendenken* entsteht eine menschenverachtende Wirtschaft mit ihrer Wirtschaftselite, die Reste an die Ausgeplünderten verschenkt und dafür auch noch unendliche Dankbarkeit einfordert.
*) Je mehr Ihr (liebe Untertanen) mir einbringt, um so reichlicher kann ich Euch beschenken, wofür ihr mir dann natürlich voller Dankbarkeit meine erlauchte Hand küssen dürft.
Auf Basis der entsprechenden Gruppenzugehörigkeit(en) entnehmen viele gestörte Einzelpersonen wiederum ihre Legitimation zum Kontrollwahn bzw. Machtmissbrauch, was beides durch die (familiäre) Gruppenbindung auch noch von den entsprechenden Gruppenmitgliedern gestärkt oder zumindest geduldet wird. Dieser Prozess beginnt übrigens schon mit der Traumatisierung nach der Geburt bzw. als Kind und Jugendliche(r) durch die sich von Generation zu Generation immer und immer wieder wiederholende Konditionierung für das bereits bestehende psychisch gestörte Gesellschaftssystem und schaukelt sich im weiteren Verlauf immer wieder bis zum absolut gewaltsamen Kontroll-Exzess hoch.
Einer der größten Schwachpunkte ist dabei der Umstand, dass viele der dadurch (mehr oder weniger stark) traumatisierten Menschen nicht die Kraft haben sich ihren Peinigern zu erwehren, sondern statt dessen hoch verletzt (unbewusst bewusst) anderen (vermeintlich schwächeren) Menschen gegenüber zu neuen Tätern werden. Dieses ist uns allen hinlänglich z.B. als „nach unten treten“ bekannt. In diesem Zusammenhang spielen auch die sehr negativen Effekte des Stockholm-Syndroms und seine vehemente Verteidigung, inklusive der damit verbundenen totalen Verdrängungen, eine sehr intensive Rolle.
Diese Endlosspirale der ständigen gegenseitigen Traumatisierungen führt außerdem zu einer immer stärker werdenden Verrohung der gesamten Gesellschaft, was dann am Ende zu dem nicht zu verhindernden Zündfunken führt, der die bereits erwähnten Gewaltexzesse auf gesellschaftlicher Ebene (auch als Aufstände, Revolutionen und Kriege bekannt) auslöst.
Vielen Menschen sind diese Umstände bzw. Entwicklungen auch (teil- bzw. streckenweise) bekannt bzw. bewusst und prangern diese „bei den anderen“ auch (energisch) an, ohne sich dabei aber der eigenen Rolle als (Mit-) Täter bewusst zu werden. All die o.g. psychischen Störungen basieren fast immer auf der Charakterschwäche „sich selbst nicht zu vertrauen“, was von den betroffenen Personen auf Grund IHRES fehlenden Wertegefühls dann auch noch auf alle anderen Menschen projiziert wird. Das dadurch fehlende Grundvertrauen in die Menschen bzw. Menschheit, führt zu dem immer wieder exzessiv ausufernden Kontrollwahn bzw. der psychischen Störung der „Angst vor Kontrollverlust“ mit seine bereits benannten zerstörerischen Folgen.
Fazit…
Unsere Gesellschaft basiert auf der Institutionalisierung von psychischen Störungen und alle Menschen machen zwangsläufig dabei mit. Dieser Teufelskreis besteht schon seit Jahrhunderten bzw. Jahrtausenden.
ist schwer interessanter Blickwinkel. Also was imaginäre Freundschaft bei Erwachsenen sein kann. Als autistischer Single hab ich daran noch nicht gedacht.
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