…hat immer auch eine adäquate Ausrede dafür, warum er sich nicht (richtig) um sich kümmern kann.
„Dauerhafte Flucht in zu viel (Erwerbs-) Arbeit“* ist z.B. solch ein bzw. das berühmteste Phänomen, welches sich über die Gruppendynamiken noch dazu zu einem krankhaften Massenphänomen hochschaukelt. Unsere sogenannte „Arbeitsmoral“ bzw. unsere diesbezüglichen ethischen Werte basieren auf dieser nicht therapierten Störung jedes Einzelnen und schaukelt sich in Wechselwirkung mit anderen Störungen u.a. (ebenfalls auch wieder über die Gruppendynamiken ausgelebt) bis zum Wirtschaftsfaschismus hoch.
*) Kann man auch als Sucht bezeichnen.
Wer bei diesem irren Spiel nicht mitspielt, wird entwertet und entrechtet, bis er (sich) aufgibt. Die Agenda 2010 als sogenannte Sozialreform, inklusive deren Hartz-IV-Gesetzgebungen, ist ein gut sichtbarer Ausdruck für diese ausgelebte (und von den Massen als ganz normal empfundene) psychische Störung auf individueller sowie gesellschaftlicher Ebene.